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Südsudan: Politisches Porträt

07.03.2025 - Artikel

Die Republik Südsudan wurde 2011 gegründet, nachdem die Bevölkerung für die Unabhängigkeit von Sudan gestimmt hatte.

2013 führte ein Konflikt zwischen Präsident Kiir und Vizepräsident Machar zum Bürgerkrieg. Nach Ausbruch neuer Kämpfe 2016 wurde 2018 ein erneuertes Friedensabkommen unterzeichnet.

In der seit 2020 amtierenden Übergangsregierung ist Kiir weiterhin Präsident. Hauptaufgabe der Regierung ist die Umsetzung des Friedensabkommens. Die Abhaltung der ersten Wahlen seit der Unabhängigkeit wurde 2024 erneut um zwei Jahre verschoben.

Die Menschenrechtslage ist sehr kritisch. Korruption, Intransparenz bei den Staatseinnahmen aus Erdöl und anderen Ressourcen, Ernährungsunsicherheit sowie Dürren und Überschwemmungen stellen große Herausforderungen dar. Es kommt immer wieder zu bewaffneten Konflikten.

Das Mandat der UN-Friedensmission UNMISS umfasst als Kernaufgaben den Schutz der Zivilbevölkerung, die Unterstützung des Friedensprozesses sowie die Sicherung des humanitären Zugangs und Beobachtung der Menschenrechtslage.

Der Konflikt im Nachbarland Sudan belastet Südsudan u.a. wirtschaftlich und durch Flüchtlingsströme.

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